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Schweren Herzens trifft ORGA-Team Entscheidung

Kein Beachsoccer-Festival am Karlshagener Strand im Sommer 2020

„Wir haben alle Möglichkeiten durchgespielt. Wir hätten so gern etwas auf die Beine gestellt. Doch unterm Strich lassen sich die komplizierten Bestimmungen - die nun einmal vorgeschrieben und damit Gesetz sind -  nicht einhalten, Corona-Notwendiges nicht umsetzen!“

Diese Entscheidung stimmte die handelnden Personen traurig, denn bis zuletzt hatte man auf politische Entscheidungen gehofft, um den 8. Beachsoccer-Cup Karlshagen am 5. und 6. Juli zu einem Festwochenende zu machen, welches vielleicht auch ein „Wir-sind-nach Corona-wieder-da-Zeichen“ wäre. Und mit WIR wäre eine ganze Region und eine ganze Sportart gemeint.

Der Präsident von Hohensee United, Enrico Kufahl, versucht die Beweggründe in weitere Worte zu fassen: „Auch wenn die Abstandsregeln gelockert werden, auch wenn sich wieder mehr Leute versammeln dürfen, so gibt es dennoch für öffentliche Veranstaltungen diverse Auflagen. Obwohl wir sicher keine Großveranstaltung sind, so fallen wir in alle Regalfächer. In das Sport- in das Veranstaltungs-, in das Outdoor- und in das „Familienfeier“-Fach.“

Natürlich mussten die Veranstalter seit Ausbruch der Pandemie damit rechnen, dass das Event nicht stattfinden kann. Schließlich sind alle Veranstaltungen seit Mitte März untersagt, Großveranstaltungen bis Ende August ausgesetzt. Und dennoch wäre man gern aktiv gewesen. Enrico Kufahl sagt: „Wir hatten natürlich die Situation im Blick. Wir hatten uns auch darauf eingestellt, auf den reinen Beachsoccer zu verzichten, denn wir hatten auch einen Plan B. Wir hätten in Zonen ohne Kontakt spielen können, Foot-Volley, Fallrückzieherschule, Quiz, Fernschuss-Wettbewerb - wir haben schon Ideen entwickelt, um ein Event präsentieren zu können. Natürlich hätten wir auch das Gelände abgezäunt, Kontaktdaten aufgenommen, auf Abstände geachtet. Aber letztendlich reicht das alles momentan noch nicht aus, um ein Okay zu bekommen.“

Der Chef des einzigen Beachsoccer-Vereins Vorpommerns, der den Beachsoccer-Cup Karlshagen gern als „eigenes Vereins-Baby, das einem besonders am Herzen liegt“, bezeichnet, sagt nämlich auch: „Fest steht: Wir dürfen am Strand keine Verpflegung anbieten. Wir können keine Mannschaften unterbringen. Wir dürfen keine geschlossenen Räume schaffen, also auch keine Zelte aufbauen. Sport mit Kindern in Spielform ist unmöglich. Alles, was das Turnier ausmacht, ist quasi gestrichen. Selbst wenn wir die Veranstaltung nur auf einen Tag begrenzen, benötigen wir gewisse Rahmenbedingungen. Sind diese nicht vorhanden, macht eine Veranstaltung dieser Art keinen Sinn. Wir sind rund 30 Personen, die dieses Event organisieren. Wir könnten de facto nicht einmal für unsere eigenen Leute sorgen, geschweige denn für hunderte unbekannte Urlaubsgäste.“

Damit spielt Kufahl auch auf einen nicht zu vernachlässigenden Fakt an: „Als Veranstalter steht man selbstredend auch in der Verantwortung. Man muss sicher sein, das man dieser gerecht werden kann. Natürlich haben wir mit der Gemeinde Ostseebad Karlshagen und dem FSV Karlshagen bärenstarke Partner an der Seite, doch auch diese unterliegen Regularen. Es ist nicht alles darstellbar. Und eine Sport-, Spielsport- oder Fun-Action wird es wohl nirgends auf der Insel Usedom im Jahre 2020 geben. Und ein Alleinsport ist Beachsoccer nicht, ein Event Einzelner mit Abstand ist der Beachsoccer-Cup Karlshagen nicht und soll er auch nicht sein bzw. werden.“  

Immer wieder kommt zum Ausdruck, dass man zu gern etwas organisiert hätte, schließlich wisse man um die Begeisterung im Sommer auf Usedom, schließlich habe man sieben Jahre in Folge unbeschreibliche, weil ungewöhnlich einmalige Events in den Sand gestampft, die man dem relativ kleinen Verein Hohensee United nicht zugetraut hatte. So bot der Beachsoccer-Cup Karlshagen als einzige Veranstaltung an deutschen Küsten ein Beachsoccer-Turnier für Männer- und Nachwuchsteams in einem Event. Enrico Kufahl: „Wir hätten die Einnahmen auch gespendet. Es geht in unserem Sport um mehr, beim Beachsoccer-Cup Karlshagen sogar um vielmehr. Es geht um das gemeinsame Miteinander. Wenn Teams mit Kindern, Eltern, Trainern aus vier, fünf Bundesländern immer wieder gern kommen, ist das etwas Besonderes. Wenn nun im Sommer 2020 andere Werte zählen; Sport und Spiel in den Hintergrund rücken, dann tragen wir dem Rechnung. Notgedrungen und schweren Herzens. Und auf der Suche nach einem Termin für 2021.“

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